Harmonien und Dissonanzen mit unseren 25 Stimmen so zu dosieren, dass es dem Bauch und dem Kopf gut tut, das ist, was uns antreibt. Wir grooven gerne gemeinsam um vokale Bearbeitungen der Jazzstandards herum und finden es spannend, weniger bekannten Popsongs aus den 60er bis 80er Jahren ein neues A-Capella-Dasein zu verleihen. Zu unserem Repertoire gehören auch frische klassische Musik aus der Renaissance, vertonte Gedichte und maßgeschneiderte Arrangements von Volksliedern aus mehreren europäischen Regionen.
Wir finden es immer wieder faszinierend, selbst zu beobachten, wie sich beim Kennenlernen eines Liedes langsam eine neue Beziehung entwickelt. Wenn die Töne sitzen und die Noten nach und nach weggelegt werden können, so dass das Lied auch mit geschlossenen Augen und mit Gespür für die anderen Stimmen gesungen werden kann, ist eine Beziehung entstanden, die anhält. Und das tut eben dem Bauch und auch dem Kopf nachweislich gut.
Wir zehren in unserem Chorleben aus Begegnungen und gemeinsamen Projekten mit ähnlich tickenden Chören und Musikern. Wir erinnern uns sehr gerne an jazzige und klassische Konzerte mit dem gemischten Chor Brixus in Prag (2008 und 2014) und in Aachen (2008 und 2013), oder gemeinsame Konzerte mit dem Frauenchor Tradewinds in der Aachener Couvenhalle 2016 und in der Londoner City 2019, an musikalisch bunte Choriander-Feste in Aachen (2013 in der Nadelfabrik, 2017, in den Kurparkterrassen), und an regelmäßige Teilnahmen bei der langen Nacht der Chöre der Aachener Chorbiennale.